Wissenschaft und ForschungDie Dechenhöhle und das Deutsche Höhlenmuseum Iserlohn sind ein Zentrum der wissenschaftlichen Höhlenforschung in Deutschland. Dabei ist die Dechenhöhle nur ein Teilstück eines ursprünglich viel größeren Höhlensystems. Bislang sind ca. 20 km Höhlengänge im Grüner Tal bekannt und ständig werden weitere entdeckt. In interdisziplinärer Forschung werden die Dechenhöhle, ihr Umfeld, sowie viele weitere Höhlen- und Karstphänomene im In- und Ausland systematisch wissenschaftlich bearbeitet. So liefern Sedimente, fossile Tier- und Pflanzenreste, Tropfsteine, Lösungsformen und Gangverläufe der Höhlen wichtige Beiträge zur Geologie, Paläontologie, Ur- und Frühgeschichte und (Paläo-)Klimaforschung. Die Forschung findet dabei in Bündelung der Kompetenzen verschiedener Institute, Arbeitsgruppen, Vereine und Personen statt:
Die Ergebnisse werden im Rahmen von Publikationen, Führungen durch die Dechenhöhle, auf nationalen und internationalen Tagungen und bei Führungen oder pädagogischen Programmen im Deutschen Höhlenmuseum Iserlohn der Öffentlichkeit vorgestellt. Nach der Entdeckung einer Höhle können verschiedene Aspekte genauer untersucht werden, denn jede Höhle sieht anders aus und hat ihre Besonderheiten. Als erste Forschungsaufgabe erfolgt die Dokumentation einer Höhle. Neben vielen Fotos gehört dazu: Erst dann folgen weitere Fragestellungen und oft werden ganze Projekte ins Leben gerufen. Beispiele für unterschiedliche Höhlenforschungs-Projekte:
Erforschung der Iserlohner Höhlen Entstehung der Höhlensysteme im Sauerland Tropfsteine und Paläoklima: Umweltgesteuerte Rhythmik in spät- und postglazialen Speläothemen Tropfsteine im Wüstensand Luftverschmutzung in Höhlen
Die Dechenhöhle und das Deutsche Höhlenmuseum Iserlohn als Schnittstelle zwischen wissenschaftlicher Forschung und Tourismus veranschaulicht auf einzigartige Weise neue Forschungsergebnisse und Funde. |
Anmerkungen und Fragen bitte an: dechenhoehle@t-online.de |
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